Steigende Energiepreise sozial abfedern

Die Energiepreise steigen derzeit massiv. Das ist politisch gewollt, soll doch damit energiesparendes Verhalten und mithin das Einsparen von CO2-Emissionen gefördert werden. Gerade einkommensschwache Haushalte werden dadurch jedoch stark belastet. Haus & Grund Deutschland setzt sich deswegen für ein Klimageld und ein höheres Wohngeld ein, um die Energiewende sozial abzufedern.

Die Energiepreise steigen derzeit massiv. Das ist politisch gewollt, soll doch damit energiesparendes Verhalten und mithin das Einsparen von CO2-Emissionen gefördert werden. Gerade einkommensschwache Haushalte werden dadurch jedoch stark belastet. Haus & Grund Deutschland setzt sich deswegen für ein Klimageld und ein höheres Wohngeld ein, um die Energiewende sozial abzufedern.

Berlin. Um steigende Preise für fossile Energien sozial abzufedern, schlägt der Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland ein höheres Wohngeld sowie ein Pro-Kopf-Klimageld vor. „Die Bepreisung von CO2-Emissionen wird nur akzeptiert, wenn einkommensschwache Haushalte dadurch finanziell nicht überfordert werden. Hier muss die neue Regierung zügig handeln“, forderte Haus & Grund-Präsident Kai Warnecke heute in Berlin.

Er sehe bei den drei verhandelnden Parteien gute Chancen, dass diese beiden Maßnahmen verabredet werden. Insbesondere das Klimageld sei ein wichtiger Beitrag für eine gelingende Energiewende. „Die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung sollten jedes Jahr an jeden einzelnen Bürger zurücküberwiesen werden“, erklärt Warnecke die Idee hinter dem Klimageld.

„Da einkommensschwache Haushalte durchschnittlich weniger CO2 verbrauchen als einkommensstarke, aber beide den gleichen Betrag zurückerhielten, wäre hier der soziale Ausgleich direkt spürbar. Gleichzeitig bliebe die lenkende Funktion der CO2-Bepreisung vollständig erhalten“, erläuterte Warnecke.

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