Steigende Strompreise verteuern das Wohnen

Die Grundversorgung mit Strom wird im nächsten Jahr teurer – im Rheinland sind etwa die Verbraucher in Krefeld, Jülich oder Aachen davon betroffen. Grund für die Preiserhöhungen ist die EEG-Umlage, die wie berichtet zum 1. Januar 2017 steigt. Um knapp acht Prozent wird die Umlage angehoben – viele Versorger geben das an die Kunden weiter. Die Nebenkosten des Wohnens steigen einmal mehr.

Die Grundversorgung mit Strom wird im nächsten Jahr teurer – im Rheinland sind etwa die Verbraucher in Krefeld, Jülich oder Aachen davon betroffen. Grund für die Preiserhöhungen ist die EEG-Umlage, die <link http: www.hausundgrund-rheinland.de aktuelles einzelansicht haus-grund-kritisiert-anstieg-der-oekostromumlage-3258 _blank external-link-new-window internal link in current>wie berichtet zum 1. Januar 2017 steigt. Um knapp acht Prozent wird die Umlage angehoben – viele Versorger geben das an die Kunden weiter. Die Nebenkosten des Wohnens steigen einmal mehr.

Düsseldorf. Der Preis für die Grundversorgung mit Strom steigt nächstes Jahr in Deutschland um durchschnittlich 3,5 Prozent. Rund acht Millionen Haushalte müssen dann mehr für ihren Strom zahlen. Das berichtet die Rheinische Post unter Berufung auf eine Untersuchung des Vergleichsportals Check24. Demnach gehen nur 15 Stromversorger im ganzen Bundesgebiet davon aus, ihren Strompreis senken zu können.

Auch das Rheinland ist von den Erhöhungen betroffen. So müssen Stromkunden etwa in Aachen, Jülich, Krefeld oder Nettetal tiefer in die Tasche greifen. Um 3,1 Prozent geht es beispielsweise in Jülich nach oben, Krefeld ist mit 1,9 Prozent dabei. Hintergrund ist die Ökostrom-Umlage, die das Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) vorsieht: Das Instrument sorgt dafür, dass Betreiber von Windkraft- und Solaranlagen den Strompreis erhalten, der ihnen fest zugesagt wurde. Im kommenden Jahr wird die EEG-Umlage 6,88 Cent pro Kilowattstunde betragen – bislang sind es 6,35 Cent gewesen.

Strom wird teurer - Kosten des Wohnens steigen

Der Anstieg der Stromkosten trifft die Verbraucher gleich mehrfach. Einerseits müssen sie mehr Geld für ihren Stromverbrauch in der Wohnung ausgeben. Andererseits steigen die Betriebskosten ihrer Wohnung, die vom Vermieter auf den Mieter umgelegt werden. Denn darin enthalten sind die Beträge für den Allgemeinstrom, der unter anderem das Licht im Hausflur brennen lässt. Hinzu kommt der Strom, der zum Betrieb der Heizungsanlage gebraucht wird. Vielfach wird auch Warmwasser teurer, weil das Wasser mit elektrischen Durchlauferhitzern erwärmt wird.

Haus & Grund hatte die immer weiter steigenden Strompreise wiederholt als unsozial kritisiert. So kommt eine vierköpfige Familie mit einem Verbrauch von 5.000 Kilowattstunden im Jahr bei einem Anstieg der Stromkosten um 3,5 Prozent auf einen Mehrbetrag von 50 Euro im Jahr. Der Anstieg der EEG-Umlage ist einer von zahlreichen Faktoren, der das Wohnen verteuert. Zu 70 Prozent sind diese Kostenfaktoren die Folge politischer Entscheidungen. Das hatte erst kürzlich wieder der <link http: www.hausundgrund-rheinland.de themen wohnkostenbericht _blank external-link-new-window internal link in current>Wohnkostenbericht von Haus & Grund Rheinland gezeigt.

Dieser redaktionelle Beitrag wurde von <link http: www.hausundgrund-rheinland.de external-link-new-window internal link in current>Haus & Grund Rheinland verfasst.

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